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Garden Route und Kap der Guten Hoffnung

Von der Buffalo Bay aus ging es weiter der Garden Route entlang in Richtung Cape Town. Wir machten Halt in Witsand, das uns von Einheimischen als bester Ort beschrieben wurde, um Wale zu beobachten. Zwar haben wir dort tatsächlich einige Wale gesehen, aber der Ort sonst war nicht gerade einladend, so dass wir am nächsten Morgen bereits wieder abreisten. Vorbei an endlosen Kornfeldern, Schafherden und Straussenfarmen ging es über eine Schotterpiste zum De Hoop Reservat. Mit einer von Hand gezogenen Fähre (die letzte ihrer Art in Südafrika) wurden wir auf dem Weg dorthin über einen kleinen Fluss gesetzt. Die lange Fahrt hat sich gelohnt: Das De Hoop Reservat war wunderschön, mit riesigen Dünen, weissen Sandstränden, wilden Zebras und Antilopen. Vom Strand aus konnten wir ausserdem aus nächster Nähe Wale beobachten, die sogar aus dem Wasser sprangen! Einzig ein kleiner Wehrmutstropfen blieb: Als wir am zweiten Tag vom Strand zurückkamen, waren unsere Campingstühle weg! Waren es Paviane oder andere Touristen? Jedenfalls blieben die Stühle bis zu unserer Abreise verschwunden, so dass wir nun jeden Camping- Shop abklappern, um einen guten Ersatz zu finden…

Wir fuhren weiter zum Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas, wo wir pflichtgemäss einen Fotostopp eingelegt haben. Anschliessend ging es weiter nach Hermanus, um noch ein Mal Wale zu beobachten, und nach Bettys Bay, wo eine Kolonie von kleinen Pinguinen lebt. Bei regnerischem und kaltem Wetter haben wir anschliessend  Kapstadt einen Besuch abgestattet. Je näher wir Kapstadt kamen, desto deutlicher wurden die grossen Unterschiede zwischen Arm und Reich. Immer wieder kamen wir an riesigen Townships vorbei, in denen tausende von Menschen in Blechhütten leben, gleichzeitig aber auch an grossen Villen und nagelneuen BMW und Mercedes Limousinen. Unter diesen Umständen erstaunt es wenig, dass es häufig zu Überfällen kommt. Bei unserer Ankunft in Kapstadt versteckte sich der berühmte Tafelberg leider hinter einer dicken Wolkendecke. Da der Wetterbericht auch für die nächsten Tage nicht besser aussah, beschlossen wir, zunächst Richtung Kap der Guten Hoffnung zu fahren und Kapstadt auf dem Rückweg noch einmal anzusteuern. Beim Kap der Guten Hoffnung hatten wir mehr Wetterglück und konnten bei strahlendem Sonnenschein bis zum Leuchtturm auf der südlichsten Spitze des Kaps wandern.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Manuela (Montag, 29 September 2014 22:03)

    Hi zämä
    Wir haben an der Côte d'Azur den Zwilling eures Autos gesehen! Zunächst bin ich fast ein bisschen erschrocken. Ich dachte schon, ihr musstet eure Reisepläne abändern. Da stellte sich aber heraus, dass Pascal (ehemaliger Schulkollege von meinem Freund) mit seiner Freundin ebenfalls ein ehemaliges Feuerwehrauto umgebaut hat.
    Vielen Dank bereits jetzt für eure Berichte und Fotos. Sie machen gluschtig auf mehr!
    Liebe Grüsse und viel Spass! Geniesst es!